Vor meiner Reise habe ich mir ein handliches Solarpanel von Goal Zero zugelegt, das Nomad 7. Bei Globetrotter ist es als Adventure Kit erhältlich, mit allen möglichen Adaptern und anderem Zubehör.
Gebraucht habe ich es zwar selten, aber wenn, dann dringend – hauptsächlich zum Handy-Aufladen. Empfang hat man mittlerweile auch in der Mongolischen Steppe oder hoch oben in den Tienschan-Bergen. Strom ist oft, aber nicht immer vorhanden und daher lohnt es sich, bei längeren Ausflügen, ein Solarpanel dabeizuhaben.
Zum Aufladen braucht man entweder ein Ladegerät mit USB-Stecker oder ein ganz normales Autoladekabel für den Zigarettenanzünder. Verschiedene Adapterstecker sind im Set mit enthalten.
Sehr angenehm ist es auch, für einsame Nächte im Zelt, den Mp3-Player betriebsfähig zu halten. Das war es auch schon mit der praktischen Anwendung meines Solarpanels. Ich könnte mir noch vorstellen, ein GPS-Gerät oder die Stirnlampen-Batterien damit aufzuladen (eine Ladebox für AA- und AAA-Batterien wird mit geliefert). Bei meiner Lampe halten Batterien aber ewig und bisher war es nicht nötig.
Ich habe mich für das Nomad7 entschieden, weil es mit knapp einem halben Kilo recht leicht ist. Die zuklappbare Hülle verhindert, das die Solarzellen schmutzig werden. Alles in allem ist das Nomad7 sehr angenehm zu handhaben. Vor der Anschaffung sollte man sich allerdings überlegen, welche Geräte man laden möchte.
Das Nomad7 gibt 12 Volt aus, das heißt, mit einem Tablet-PC könnte es gerade noch klappen. Ich habe es nicht ausprobiert, aber Globetrotter behauptet es in der Produktbeschreibung. Was definitiv nicht mehr geht, ist das Notebook. Dafür bräuchte man ein größeres Kaliber, wie zum Beispiel den Solargorilla.
Ein leidiges Thema sind auch meine Kameras, eine Spiegelreflex und eine Kompaktkamera von Canon. Zum Aufladen der Akkus bräuchte man die passenden Ladeschalen.
Technisch begabte Bastler können sich aus dem Artikel Strom im Himalaja ein paar Ideen holen. Dieser Fotograf baut sich das passende Equipment selbst zusammen.
Zum Nomad7 muss man noch sagen, dass es nur funktioniert, wenn es in der prallen Sonne steht. Daher macht es nur Sinn, wenn man in sonnigen Gefilden unterwegs ist. Sonst wird es schnell zum überflüssigen Ballast.
Leave A Comment